Schon der erste Teil der Südbayerischen Leichtathletikhallenmeisterschaften bescherte den TuS-Sportlern fünf Titel und zwei Silbermedaillen. Besonders erfolgreich waren in der Frauenklasse Christina Ammer mit drei Siegen und Theresa Wasmeier mit einem zweiten Platz sowie Fola Olaoye in der Männerklasse mit einem Meistertitel und einer Silbermedaille. Den fünften Titel steuerte Emma Lange in der U18 zum Erfolg der Kreisstädter bei.
Der erst seit Kurzem im TuS-Trikot startende Fola Olaoye zeigte schon mit 6,79 Sekunden über 60 Meter beim Dreikönigsmeeting in Passau, dass er sich mit der nationalen Spitze messen kann. In München steigerte er sich von 6,98 Sekunden im Vorlauf über 6,79 Sekunden im Zwischenlauf auf hervorragende 6,71 Sekunden im Finale, wo er sich nur knapp dem amtierenden deutschen Hallenmeister Aleksandar Askovic geschlagen geben musste, der in 6,68 Sekunden gewann. Über die 200m war Fola an diesem Tag der einzige Sprinter, der unter 22 Sekunden ins Ziel kam, und damit in 21,98 Sekunden den Südbayerischen Meistertitel gewann.
Zum Saisoneinstieg startete auch der siebzehnjährige Raphael Stewart im 60m Sprint bei den Männern. Er konnte sich in 7,36 Sekunden sicher für den Zwischenlauf qualifizieren und hofft, nächste Woche in der U20 ins Finale zu laufen. Auch Lena Nagelschmid, die nun im ersten Jahr der Frauenklasse angehört, gelang der Sprung vom 60m Vorlauf (8,15 Sekunden) in den Zwischenlauf. Über 200m konnte sie sich in 29,94 Sekunden gut behaupten und wurde Zwölfte von 34 Starterinnen.
Natürlich durften bei der Südbayerischen auch die Pfarrkirchner Springerinnen nicht fehlen. Den Dreisprung der U18 konnte Emma Lange klar für sich entscheiden, wenn sie auch stark mit ihrem Anlauf haderte und nur zwei gültige Sprünge auf das Brett brachte. Die Gymnasiastin, die am Sonntag auch ihren Geburtstag feierte, gewann den Wettbewerb mit 10,88 Meter. Fast einen Meter mehr erzielte Theresa Wasmeier im Dreisprung der Frauen und wurde mit 11,76 Meter Vizemeisterin hinter ihrer Vereinskollegin Christina Ammer. Christina startete bereits zu Beginn des Wettkampftages morgens um zehn im Weitsprung. Hier reichten ihr 5,58 Meter zum Titelgewinn. Am Nachmittag stand dann der Dreisprung auf dem Programm. Mit 12,33 Meter blieb sie ungeschlagen und freute sich über ihren zweiten Meistertitel.
Nachdem alle technischen Wettbewerbe abgeschlossen waren, stand sie am Abend als Schlussläuferin gemeinsam mit Emma Plöchinger, Annika Just und Franziska Rohmann (alle LAC Passau) in der 4 x 200m Staffel auf der Bahn. Die schnellen Damen siegten in 1:42,76 Minuten und unterboten damit die B-Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig.